Skanska meldet Rekordauftragsbestand von 22 Milliarden US-Dollar

Skanska erwartet weiteres Wachstum auf dem US-Baumarkt, rechnet aber mit einem leichten Rückgang in Europa. (Bild: Adobe Stock)

Im Baugewerbe beliefen sich die Auftragseingänge auf 14,8 Milliarden Euro (15,9 Milliarden US-Dollar), was einer Book-to-Build-Ratio von 103 Prozent für die letzten zwölf Monate entspricht. Laut Skanska blieb der Auftragsbestand hoch.

„Das ist ein historisch hoher Stand“, sagte Anders Danielsson, Präsident und CEO von Skanska, und fügte hinzu, der Auftragsbestand im Baugewerbe liege bei 20,5 Milliarden Euro (22 Milliarden US-Dollar).

Für das gesamte Jahr belief sich das Betriebsergebnis der Bautätigkeiten auf 499 Millionen Euro, was einer Betriebsmarge von 3,5 % entspricht.

Bei der im Fernsehen übertragenen Bekanntgabe der Jahresergebnisse wies Danielsson darauf hin, dass die Marge im Rahmen der Unternehmensziele liege und eine „insgesamt starke Leistung“ im Bausegment darstelle.

„Der Baubereich schloss das Jahr mit einer hohen operativen Marge und einem soliden Auftragseingang stark ab“, schrieb Danielsson in dem Bericht. „Die operative Marge für das Gesamtjahr entsprach unserem langfristigen Ziel, mit robuster Leistung in den nordischen Ländern und starker Lieferung aus den US-Geschäften. Der Auftragsbestand blieb hoch, unterstützt durch einen starken Auftragseingang in den USA und Norwegen im Laufe des Jahres.“

Starker US-Baumarkt

Für die Zukunft erwartet Skanska weiteres Wachstum auf dem US-Baumarkt, geht aber von einem leichten Rückgang in Europa aus.

„Wir verzeichnen eine starke Leistung auf dem US-Markt, sowohl im US-Hochbau als auch im Tiefbau, was erfreulich ist“, sagte Danielsson.

„Der US-Markt zeigt weiterhin Stärke, insbesondere das Infrastruktursegment, das durch starke staatliche Finanzierungsprogramme unterstützt wird“, heißt es im Bericht des Unternehmens für 2023.

„Der Baumarkt in vielen europäischen Ländern ist durch geringere Aktivität als normal und verstärkten Wettbewerb gekennzeichnet. Der Tiefbausektor bietet normalerweise Stabilität über den Zyklus hinweg, und wir haben unsere Prognose für den Tiefbaumarkt in Norwegen aufgrund der erwarteten robusten Ausgaben in den Bereichen Infrastruktur, Energie und Wasser angehoben.“

Danielsson stellte fest, dass die Aktivität in Finnland und Großbritannien am schwächsten war.

Der Bericht stellte fest, dass Skanska mit einem verhaltenen Markt für Wohnimmobilien in den nordischen Ländern und im übrigen Europa rechnet, während der Markt für gewerbliche Immobilienentwicklung in Europa und den USA schwächer ausfällt.